Internetplattformen können künftig haften, wenn dort urheberrechtlich geschütztes Material abrufbar ist. Bislang hafteten die Uploader. Mit seinem Urteil folgt der Bundesgerichtshof nun der Linie der EU.
Rechtsprechung und Praxis
Sandalen als urheberrechtlich geschütztes Kunstwerk
Schuhmodelle können als Werke der angewandten Kunst Urheberrechtsschutz nach dem UrhG genießen. Dies hat das LG Köln entschieden.
OLG Karlsruhe zum Bearbeiterurheberrecht an Softwareprogrammierung
Die freie Zurverfügungstellung der Bearbeitung eines WordPress-Themes begründet keine Veröffentlichungs- oder Verwertungsrechte für Dritte.
Schadensermittlung durch Lizenzanalogie bei Bildrechteverletzungen
OLG Köln: Für die rechtswidrige Nutzung von Aktfotos von Kate Moss erhält der Lizenznehmer des „Playboy“ 2.300 € je Bild.
Berechnung des Lizenzschadensersatzes nach branchenüblichen Vergütungssätzen
Lizenzsätze in Nachlizenzierungsverträgen sind zur Berechnung von Lizenzschadensersatz ungeeignet. Dies hat das OLG Hamburg entschieden.
BGH zur Urheberrechtsverletzung durch Framing
Eine Verwertungsgesellschaft darf den Abschluss eines Vertrags über die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke davon abhängig machen darf, dass der Nutzer wirksame Maßnahmen gegen sogenanntes „Framing“ ergreift. Dies hat der BGH entschieden
OLG Köln: Keine einstweilige Verfügung im Urheberrecht wenn Verletzungshandlung eingestellt wurde
Das OLG Köln hat entschieden, dass keine Dringlichkeit für eine einstweilige Verfügung im Urheberrecht besteht, wenn die urheberrechtliche Verletzungshandlung bereits eingestellt wurde.
Keine Urheberrechtsverletzung durch Retweeten eines fremden Fotos
Das Retweeten eines Lichtbilds auf Twitter stellt keine Urheberrechtsverletzung durch öffentliche Wiedergabe, Vervielfältigung oder öffentliche Zugänglichmachung dar. Dies hat das Amtsgericht Köln entschieden.
BGH: Nachvergütung des Kameramanns von „Das Boot“ falsch berechnet
Der Bundesgerichtshof hat erneut über die Angemessenheit der Nachvergütung für den Chefkameramann des Films „Das Boot“ entschieden und damit die Rechtsprechung zu § 32a UrhG weiter konkretisiert.
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